Reichweiten – leichte Konstruktionen,
5. interdisziplinäres Symposium
am 16. November 2006 an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen
Zum fünften Mal in der Reihe über „leichte Konstruktionen“ bietet das Symposium unter dem bewusst mehrdeutig gewählten Thema „Reichweiten“ eine interdisziplinäre Diskussions-Plattform mit Beiträgen zu Themen des Bauens.
Besonders der Leichtbau und das Bauen mit Membranen stellen Schwerpunkte der Vortragsfolge dar.
Die interdisziplinäre Absicht liegt darin, Ansätze zu thematisieren, die in ihrem Zusammenhang nicht nur konkreter, gegenständlicher oder körperlicher Natur sind, sondern auch darüber hinaus sinnliche, psychische und emotionale Wirkungsweisen aufzeigen. Diese Vielfalt wird in vier Themenkreise gegliedert, welche die Aspekte Bionik, Kunst und Design, Architektur und Ingenieurwesen, Werkstoffe und Fertigung sowie Leichtbau und Membranbau beleuchten.
Das Symposium wird vom Fachgebiet „Konstruktive Gestaltung, Leichtbau“ (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Bernd Baier) im Fachbereich Bauwissenschaften der Universität Duisburg-Essen veranstaltet. Die Forschungsaktivitäten des Fachgebietes liegen hauptsächlich in der konstruktiven Gestaltung, der Grundlagenuntersuchung und Materialprüfung von Membranbauten, aber auch in der Entwicklung und Erforschung alternativer leichter, ökonomischer und ökologischer Baukonstruktionen sowie der Förderung ihres Einsatzes.
Die vom BDA-Ruhrgebiet empfohlene und von der Architektenkammer NW als Fortbildungsveranstaltung (11 Fortbildungsstunden) anerkannte Veranstaltung findet am 16.November 2006 an der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) statt.
Einen Download zum Vortrag gibt es hier.
REICHWEITEN: leichte konstruktionen – Symposium interdisziplinär
390 Seiten, Abbildungen schwarz/weiß und farbig
ISBN 3-922602-30-4
stadt.apart
[…] Auf dem Sofa finden wir die Couch potatoes in ihrer Fähigkeit, das Nichtstun hochstilisiert zu zelebrieren, das Liebespaar, das es nicht mehr bis ins Schlafzimmer schafft, die Freunde, die sich gleich auf mehreren dieser Möbelstücke um den typischen, unbequemen, immer zu niedrigen Tisch zusammenfinden, um miteinander zu plaudern oder weltbewegende Ereignisse zu diskutieren, die Fernsehmoderatoren, die einem Talk eine positive Atmosphäre verleihen wollen, indem er ihre Gäste auf dem Sofa inszenieren.
Das Sofa assoziiert bei jedem ein positives Grundgefühl.
Übertragen wir diese Sofa – Fähigkeiten auf den städtebaulichen Raum und betrachten die Nutzungsvielfalt, so bezeichnet der Planer diese als konkurrierende Nutzungen:
Die planerische Diskussion über Nutzungskonkurrenzen im städtischen Gefüge, angeheizt durch Generationen von Juristen, sind Ausdruck einer Überindividualisierung unserer Gesellschaft. […]
Einen Download zum Vortrag „Das Sofa in der Stadt“ gibt es hier.